Ohrenpfeifen, Ohrgeräusche, Ohrenklingeln: Tinnitus hat viele Namen. Das Geräusch an sich ist ungefährlich, aber die Auswirklungen der andauernden Geräuschkulisse sind beträchtlich. Wie Betroffene mit gezieltem Verhaltenstraining, in der Fachsprache Retraining, ihren Tinnitus behandeln können, erklärt das Experten-Team von Hesselbach Hörakustik.
Etwa ein Viertel aller Deutschen kennt das störende Ohrgeräusch. Bei „akutem Tinnitus“ klingen die Beschwerden nach maximal drei Monaten ab. Ungefähr 13 Prozent leiden unter chronischen Beschwerden, sind also über sechs Monate beeinträchtigt. Laut der Deutschen Tinnitus-Liga e.V., einer Selbsthilfegruppe für Tinnitus-Patienten, kann Tinnitus auch bei chronischen Symptomen selbst nach fünf bis zehn Jahren noch „spontan“ heilen.
Wer an dieser Störung leidet, fühlt sich bei der Bewältigung des Alltags meist enorm eingeschränkt. Durch das ständige Pfeifen, Surren und Rauschen in den Ohren sinkt für viele die Lebensqualität. Kein Wunder, immerhin fordern die permanenten Geräusche die gesamte Aufmerksamkeit.
Tinnitus behandeln: Wie entsteht die Störung?
Grundsätzlich gilt: Ein Tinnitus ist im Normalfall ungefährlich. Eine Behandlung ist allerdings ratsam, wenn Betroffene durch ihn Beeinträchtigungen empfinden. Es ist zudem wissenswert, dass es sich beim Tinnitus gar nicht um Geräusch im klassischen Sinne halt, da er seinen Ursprung nicht im Ohr, sondern in einer veränderten Wahrnehmung im Gehirn hat. Doch wie entsteht der Tinnitus eigentlich?
„Ein Tinnitus kann vielfältige Auslöser haben, z.B. Hörsturz, Funktionsstörungen der Hals- und Wirbelsäule, Stress, bestimmte Medikamente und vieles mehr. Die Ursache sollte auf jeden Fall ärztlich abgeklärt werden“, erörtert Britta Hesselbach-Komander, Tinnitus-Retrainerin bei Hesselbach Hörakustik. Das Unternehmen unterhält Filialen in Unna, Schwerte, Fröndenberg, Iserlohn und Hemer.
Tinnitus-Retraining: Wie läuft das Therapieverfahren ab?
Wer seinen Tinnitus behandeln lassen möchte, kann auf das sogenannte Tinnitus-Retraining setzen. Das Ziel dieses erprobten Therapieverfahrens besteht darin, Betroffenen ein unbeschwertes Leben mit dem Tinnitus zu ermöglichen. Wie das gelingen kann? Bei Hesselbach Hörakustik kommt ein sogenannter Noiser (von engl. noise, dt. das Geräusch) zum Einsatz. Das ist ein kleiner Rauschgenerator, der, einmal hinter dem Ohr angebracht, ein angenehmes Rauschen aussendet.
Dieses lenkt von Tinnitus-Geräuschen ab und stärkt die Aufmerksamkeit auf die normalen Töne. Im Verlauf der Tinnitus-Retraining-Therapie wird also Schritt für Schritt erlernt, sich wieder ausschließlich auf die äußeren Geräusche zu konzentrieren und die Wahrnehmung der Ohrgeräusche zu vernachlässigen. Der Tinnitus verschwindet also nicht, Betroffene lernen stattdessen, ihn einfach zu überhören. Laut der Deutschen Tinnitus-Liga gewöhnen sich etwa zwei Drittel der Betroffenen an das Geräusch beziehungsweise überhören es so.
Bei Tinnitus: Individuelle Beratung bei Hesselbach Hörakustik
„Die Therapiedauer beträgt in der Regel zwölf Monate. In dieser Zeit sollten die Geräte täglich mindestens sechs Stunden getragen werden. Die Aussichten, dass die Wahrnehmung des Tinnitus zurück geht, sind hoch“, erklärt Britta Hesselbach-Komander das Verfahren, welches Schritt für Schritt das eigene Hörbewusstsein verändern kann.
Vor dem Start der Tinnitus-Retraining-Therapie steht immer eine eingehende ohrenärztliche Untersuchung, häufig unterstützt durch Entspannungstherapie oder psychologische Beratung. Schon zu diesem Zeitpunkt ist man bei Hesselbach Hörakustik für die Kunden da. In enger Zusammenarbeit mit Medizinern und Psychologen entwickeln das Unternehmen für jeden Betroffenen eine individuelle Tinnitus-Behandlung. „Lassen Sie sich im Falle von Tinnitus gern von uns beraten“, so Britta Hesselbach-Komander.

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